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Gesundheit am Arbeitsplatz: Schritt 1 – Aktiv bleiben

Wir wissen, dass stundenlanges Sitzen oder Stehen die Gesundheit gefährdet. Daher ist  regelmässige Bewegung die beste Gegenmassnahme, was man für den Körper tun kann. Auch wenn man sich wegen Motivationsmangels zu Beginn vielleicht überwinden und ab und zu überlisten muss, stärkt die Aktivität ebenso die psychische Gesundheit.

Coaching by Andrea Frey - Gesundheit am Arbeitsplatz - Schritt 1: Aktiv bleiben

Impuls für Mitarbeitende

Wir haben alle einen natürlichen Bewegungstrieb, doch leider ist er bei vielen Menschen im Alltag manchmal nicht mehr so richtig wahrnehmbar. Wer sich nicht mehr richtig bewegt, verweigert seinem Körper etwas, das er braucht. Bewegung bringt Kreislauf und Stoffwechsel auf Touren, macht wach, stärkt das Immunsystem und verbessert Stimmung und Schlaf. Bewegung hilft gegen Stress, weil so  Stresshormone abgebaut werden können, die in akuten Situationen zwar von Nutzen sind, aber nicht über längere Zeit im Organismus verbleiben sollten.

Frag Dich mal:

  • Wie viele Stunden verbringe ich täglich 
a) sitzend, 
b) stehend, 
c) in Bewegung?
  • Wann habe ich mich das letzte Mal körperlich so richtig wohlig müde gefühlt? Mit welcher Tätigkeit würde ich mir das Gefühl gern zurückholen?
  • Welche einfachen Möglichkeiten gibt es, mehr Bewegung in meinen Tagesablauf zu bringen?
  • Welches ist meine Lieblingsausrede?
  • Wer in meinem beruflichen Umfeld könnte mich in meinem Bewegungsvorhaben unterstützen oder sogar mitmachen?

Tipps für den Alltag

  • Steh beim Telefonieren auf und geh auf und ab, wenn Du nachdenkst. Einmal Aufstehen pro Stunde ist schon gut – mehr ist besser.
  • Nimm die Treppe anstelle des Liftes.
  • Gönne Dir in der Mittagspause oder auf dem Weg zur Arbeit einen Spaziergang. So holst Du Dir gleichzeitig eine Portion Tageslicht. Auch kurze Bewegungspausen zwischendurch sind hilfreich.
  • Wenn sich eine Möglichkeit bietet, sich zu bewegen, nutze diese.
  • Wenn Du oft stehen musst, nutze Kurzpausen zum Sitzen und nimm, wenn möglich, immer wieder mal Entlastungshaltungen ein (anlehnen, aufstützen, stehsitzen).

Impuls für Führungskräfte

Körperliche Aktivität fördert die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit und somit die Produktivität. Sie wirkt sich ausserdem positiv auf die körperliche und psychische Gesundheit aus und somit auf das Wohlbefinden ganz allgemein.
Es braucht daher keine grossen Massnahmen, um mehr Bewegung ins Team zu bringen. Im Gegenteil: Schon kleine Investitionen können einen grossen Nutzen haben. Spass soll im Vordergrund stehen. Diejenigen Mitarbeitenden, die sich messen wollen, holen sich das vermutlich bereits in der Freizeit.
Animiere Dein Team dazu, den Abschnitt für Mitarbeitende zu lesen. Das hilft, ihnen klarzumachen, dass Deine Bemühungen nicht allein zum Zweck der Leistungssteigerung erfolgen. Denn körperliche Aktivität nützt zuerst und vor allem dem einzelnen Menschen – und in zweiter Linie dem Betrieb.

Reflexionsfragen

  • Wie bewegungsfreundlich ist das Arbeitsumfeld meines Teams?
  • Wie könnte ich mehr Bewegung in den Arbeitsalltag meiner Mitarbeitenden bringen? 
Welche Idee ist am einfachsten umzusetzen bzw. möchte ich als Erstes umsetzen?
  • Welche Infrastruktur wird benötigt, damit sich meine Mitarbeitenden mehr bewegen können (z.B. Veloabstellplatz, Duschmöglichkeiten) oder wo in der Nähe gibt es diese?
  • Mache ich selbst auch hin und wieder Bewegungspausen? 

Tipps

  • Kurze Sitzungen oder Kaffeepausen lassen sich auch stehend oder bei vielem Stehen sitzend durchführen.
  • Sorge dafür, dass die Arbeitsplätze für Dich und Deine Mitarbeitenden ergonomisch gut eingestellt sind – ob sie nun dauernd sitzen oder dauernd stehen.
  • Setze Dich für verstellbare Pulte oder Stehmöglichkeiten in Deinem Arbeitsumfeld ein. Wichtig ist, dass Deine Mitarbeitenden instruiert werden, wie sie diese Gelegenheiten richtig nutzen.

Lies dazu auch gerne meinen Blogbeitrag Gesunde Ernährung am Arbeitsplatz ›

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Andrea Frey
Andrea Frey - Menschenbild und ethische Grundsätze
Menschenbild. Ethische Grundsätze.

Meiner Arbeit lege ich folgendes Menschenbild zu Grunde, wo allen Menschen Achtung und Anerkennung gebührt, unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Weltanschauung und Lebensgestaltung. Dies bedeutet jedoch nicht, die uneingeschränkte Bejahung aller Verhaltensweisen.
Meine ethischen Grundsätze sind dabei:
Respekt, Vertrauen, Integrität, Fairness und Transparenz

Als Coach bringe ich mich unter diesen ethischen Gesichtspunkten angemessen in ein Coaching-Prozess ein. Stets nur das zu wollen, was Dich optimal unterstützt und so zu handeln, was optimal und individuell zu Dir passt.

Den Beratungskodex gemäss bso und ZIS setze ich wie folgt um:

  • Kompetenz: Regelmässige fachliche Weiterbildung
  • Reflexion: Intervisionsgruppen
  • Transparenz: Handeln erläutern und fachlich begründen
  • Qualitätssicherung: Teilnahme an verbandsinternen Qualitätssystem
  • Systematisch, methodisches Vorgehen: Auf einen mit dem Kunden sorgfältig geklärten und formulierten Auftrag achten, überprüfbare Ziele vereinbaren und den Beratungsprozess nach fachlich-methodischen Kriterien gestalten.
    Das Beratungsgeschehen zusammen mit den Kunden auswerten.

Beratungsgrundsätze sowie theoretische Grundlagen gemäss bso und ZIS.

Wie darf ich dir helfen?

Lass mich gerne wissen, wie ich dir helfen kann – ich melde mich umgehend bei dir.

Ich freue mich auf dich.

Deine Andrea