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Erholen und Regenerieren – Antagonisten Training

Es geht darum, die Balance zwischen Agonist und Antagonist zu finden...

Erholen und Regenieren: Antagonisten Training - Andrea Frey Blog

Foto von Andrea Frey | Raus in die Natur

Der menschliche Muskelapparat ist so konstruiert, dass immer eine Vielzahl an Muskeln gleichzeitig arbeiten. Im Grunde arbeitet meist die gesamte Muskulatur mehr oder weniger, ansonsten würde der Mensch sich nicht halten können und einfach zusammenbrechen!

Trotzdem gibt es natürliche Muskelketten, die im Training einer sehr hohen aktiven Beanspruchung ausgesetzt sind und andere Gruppen, die währenddessen unterstützend passiv wirken. Die aktiven Muskelketten nennt man „Agonisten“. Wenn z.B. der Bizeps trainiert wird, dann ist diese aktive Bewegung eine agonistische Bewegung. Gleichzeitig braucht es im Körper auch immer einen Gegenspielers, um die Gegenbewegung auszuführen. In unserem Beispiel wäre das der Trizeps. Der Trizeps übernimmt in dem Fall die Rolle des „Antagonisten“. Der Antagonist selbst übernimmt nur sehr wenig aktive Arbeit, dafür wird er aber sehr stark gedehnt. Dieses Beispiel kann natürlich auch umgekehrt werden. Wenn Du den Trizeps aktiv trainierst, dann übernimmt dieser die Rolle des aktiven Agonisten und der Bizeps ist der Gegenspieler, der Antagonist! Deswegen ist es im Training wichtig, immer beide Spieler zu berücksichtigen.

Quelle: Christian Engel, Sportnahrung-Engel.de

Warum erwähne ich das?

Die meisten Menschen trainieren vermutlich aber nur die wichtigsten Muskeln die sie kennen, nämlich die Agonisten. Dies gilt auf einer anderen Ebene auch. Wir trainieren nämlich tagtäglich meistens auch nur das „Aktive“, das, was viel Energie braucht. Sei es das viele, meist auch stressige Arbeiten, lesen Emails, die einen aufbrausen lassen, nehmen an hitzigen Meetings teil etc. Und wenn wir abends nach Hause kommen, geht das Aktive gleich weiter. Man geht vielleicht ins Fitness Center, macht Ausdauersport oder arbeitet vielleicht auch noch von zu Hause aus weiter.

Und wann trainieren wir auf dieser Ebene den Antagonisten? Das heisst, das Passive, die Ruhe, die Erholung, die Entspannung? Bei vielen Menschen, die sich bereits etwas auf ihrer eigenen Überholspur befinden, reicht dann die nächtliche Ruhe kaum mehr aus, die notwendige Erholung zu bekommen. Deswegen ist es so wichtig, dass wir im Alltag auch diesen Teil „trainieren“. Der Effekt daraus ist, dass wir damit die Fähigkeit entwickeln, uns nach stressigen Phasen viel schneller erholen zu können. Das geht aber nur mit dem Training beider Seiten. Das ist auch der Grund, warum Menschen mit Burn-out in den ersten Wochen ein Sport-Verbot bekommen. Sie müssen erst wieder lernen, sich zu erholen, denn schlafen können sie meisten nicht mehr… nur so lädt sich unsere Batterie aber wieder auf.

Für eine nachhaltige Erholung und einer tief gehenden inneren Entspannung, unabhängig von Urlaub oder verlängerten Wochenenden, gibt es einige unspektakuläre, aber sehr wirksame Methoden. Sie lassen sich gut in den Alltag einbauen, da sie sehr wenig Zeitaufwand und keine Hilfsmittel erfordern. In der Praxis hat es sich auch bewährt, drei miteinander verwandte, aber doch unterschiedliche Techniken anzuwenden. Entspannung, Mentaltraining und Meditation.

Die Voraussetzung für Mentaltraining und Meditation ist Entspannung. Mit einfachen Entspannungsübungen lassen sich kurzfristig bereits grosse Erfolge erzielen, während Mentaltraining etwas mehr Zeit bis zur erfolgreichen Umsetzung benötigt. Meditation hingegen ist nochmals eine Steigerung, sie kann durchaus als lebenslanges Üben betrachtet werden.

Diese Methoden schauen wir uns in meinem Programm „Lebe Deine Berufung“ an und versuchen herauszufinden, was für Dich die geeignetste Lösung ist.

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Meine ethischen Grundsätze sind dabei:
Respekt, Vertrauen, Integrität, Fairness und Transparenz

Als Coach bringe ich mich unter diesen ethischen Gesichtspunkten angemessen in ein Coaching-Prozess ein. Stets nur das zu wollen, was Dich optimal unterstützt und so zu handeln, was optimal und individuell zu Dir passt.

Den Beratungskodex gemäss bso und ZIS setze ich wie folgt um:

  • Kompetenz: Regelmässige fachliche Weiterbildung
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  • Systematisch, methodisches Vorgehen: Auf einen mit dem Kunden sorgfältig geklärten und formulierten Auftrag achten, überprüfbare Ziele vereinbaren und den Beratungsprozess nach fachlich-methodischen Kriterien gestalten.
    Das Beratungsgeschehen zusammen mit den Kunden auswerten.

Beratungsgrundsätze sowie theoretische Grundlagen gemäss bso und ZIS.

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